Mit dem Eagle-Eyes AIM stellt EFCO einen leistungsfähigen Industrie-Rechner für Bildverarbeitung sowie komplexe Automatisierungsaufgaben vor. Er bietet jeweils vier GbE/PoE-, USB-3.0- sowie serielle Schnittstellen. An beiden Display-Ports können bis zu drei Monitore betrieben werden. Für Retrofit-Aufgaben steht zudem ein VGA-Anschluss zur Verfügung. Das eingebaute Display eignet sich ideal zur Anzeige von Diagnosedaten, wie etwa dem aktuellen Stromverbrauch der vier PoE-Schnittstellen.
Wie alle Rechner der EFCO Eagle-Eyes-Serie ist auch der AIM mit 16 digitalen Ein- und Ausgängen ausgestattet. Mit deren Hilfe lassen sich einfache Steuerungsaufgaben ohne SPS realisieren, Sensoren oder Hardware-Schalter einlesen, Signallampen ansteuern – oder auch exotische Schnittstellen emulieren. Eingangssignale im Bereich zwischen 5 und 48 V können direkt verarbeitet werden; Ausgänge sind jeweils bis 100 mA belastbar. So lassen sich LED-Leuchten oder Relais ohne weitere Hardware ansteuern.
Bei Servicetechnikern beliebt ist das eingebaute kleine Display des Industrie-PCs. Mit Hilfe des EFCO-API „E-Kit“ lässt es sich etwa dazu verwenden, die Leistungsaufnahme der einzelnen PoE-Schnittstellen darzustellen oder weitere wichtige interne Parameter anzuzeigen, die im Feld nur schwierig zu messen sind. Ebenfalls einzeln über das API ein- und ausgeschaltet werden können die USB-Schnittstellen. Dies ermöglicht etwa das Abschalten bzw. den Hardware-Reset eines USB-Geräts aus der Ferne, ohne dass dafür jemand vor Ort sein bzw. der Schaltschrank geöffnet werden muss.
Zwei PCIe-Erweiterungsplätze, jeweils mit einem Steckplatz für eine SIM-Karte, erlauben modulare Erweiterungen bezüglich drahtloser Konnektivität, GPS oder weiterer Applikationen. Beide SIM-Karten sind ebenso von vorne zugänglich, wie die Stützbatterie der Echtzeituhr. Für Festplatten ohne drehende Teile stehen SATA-Interfaces für 2,5“-Laufwerke sowie ein mSATA-Interface zur Verfügung.